Sat 27 Aug 2016: eine super Tagesform ermöglichte eine neue persönliche Bestzeit für die Umrundung des Nationalparks
Nun die Überschrift könnte falsch verstanden werden. Die Vorbereitung von Alex war sicherlich nicht optimal, um es noch vorsichtig auszurücken: Einen vollen Monat im Juli/August bis drei Wochen vor dem Start für 137km / 4026Hm nicht einmal (!) im Sattel war die Ausgangslage. Um dieses Loch zu schliessen, wurden in den verbleibenden 19 Tagen viele, viele Höhenmeter gesammelt. Dadurch erhoffte Alex, dass er dennoch einigermassen gut vorbereitet an den Start gehen kann; jedoch kaum um die eigene bisherige Bestzeit unterbieten zu können. Er stellte eine ganze Reihe von relevanten Punkten um: andere Schuhe (damit der Druck aufs Pedal möglichst optimal war, die Laufpassage jedoch potenziell zu Rutschern führen könnte); mehr, nein viel mehr trinken (und das war bei den Temperaturen nötig); und vora allem viel mehr essen. Diese drei Absichten konnten erfolgreich umgesetzt werden: Schuhwahl richtig, da keine Schmerzen und guten Druck aufs Pedal, die Laufpassage zur Chaschauna verlief ohne gravierende Rutscher. Über 6 Liter getrunken! 8 Gels reingezogen und daneben noch 2-3 Riegel, ein Lizertörtli und eine Banane. Ja, das reichte; die Gels haben es in sich… Nur in den kühnsten Träumen dachte Alex an eine Zeit von 7h 30min gemäss seiner bisherigen Bestzeit von 7:52:36. Und doch: Alex kam mit 7:35:45 seiner Traumzeit wirklich nahe: 17 Minuten schneller als seine bisherige Rekordzeit vor 2 Jahren. So war er äusserst zufrieden und auch stolz über seine Umrundung des Nationalparks: Rang 16 von 135 Ü50 Fahrern, total Platz 145 von insgesamt 551 Mountainbikern, und unter diesen 145 hat es noch einige Profis...
Aufgrund ihres fokussierten Schwimmtrainings fand Beatrice in den letzten Monaten vor dem Rennen keine Zeit, auch noch Höhenmeter zu sammeln, so dass sie ihre Zeit nicht verbesserten konnte. Ihre Grundkondition war jedoch sehr gut, so dass sie keine konditionellen Mängel spürte. Es resultierte eine um 9 Minuten langsamere Gesamtzeit gegenüber dem vergangenen Jahr: 2:26.21, das ist Rang 37 von 92 Ü35 Fahrerinnen, resp Rang 92 von insgesamt 166 Mountainbikerinnen.